Nikolaus Bencsics - Narda (HU) / Eisenstadt

Literaturwissenschaftler, Historiker und Pädagoge

Länge: 164 Min

Interview: Michael Schreiber

Kamera: Justin Ramon Kodnar

Ton: Justin Ramon Kodnar


So bin ich verloren gegangen in Narda, sodass sie mich alle suchen mussten
Auch das habe ich gesehen: wie sie aus Rechnitz die Juden getrieben haben, in großen Kolonnen
Uns haben sie … noch ‚human‘ deportiert
Dort wurde nicht politisiert, sondern unterrichtet
Robak hat sich mit mir ausschließlich auf Kroatisch unterhalten


Nikolaus Bencsics wurde am 12. Oktober 1938 als ältestes von insgesamt fünf Kindern von Sabina und Geza Bencsics im ungarischen Nagynarda (heute Narda) geboren. In seinen jungen Jahren erlebte er das Ende des Zweiten Weltkriegs, die Okkupationszeit und Installation des Eisernen Vorhangs, wurde innerhalb Ungarns deportiert und hat die Ungarische Revolution 1956 in Budapest erlebt. Nach seiner Flucht nach Österreich wurde er zu einem der bedeutendsten Sprachwissenschaftlern und Historikern der burgenlandkroatischen Volksgruppe. In seinem Interview spricht er über seine Flucht 1956, seine Arbeit als Pädagoge und Professor und warum dem Papst eines seiner Bücher geschenkt wurde.



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