Mörbisch
In Mörbisch lebte vor den 1930er Jahren die Familie Joachim, Eigentümerin des Hauses Hauptstraße 26. Die Familie Joachim zog bereits Mitte der 20er Jahre von Mörbisch nach Sopron und nach Lutzmannsburg. Wie alle burgenländischen jüdischen Familien wurde auch sie durch die NS-Behörden in den Jahren 1938-1945 ihres Eigentums beraubt.
In der Nacht vom 20. auf den 21. April 1938 wurden fünfzehn Personen jüdischer Herkunft aus Parndorf von den Nationalsozialisten über die Grenze von Mörbisch nach Fertőrákos vertrieben.